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MVB 9: „Anfang auf der Altblockflöte“

Der bewährte Klassiker in einem Band: 100 Musikstücke verwenden die nach und nach eingeführten Töne auf der Altblockflöte. Sie bilden damit eine progressive Sammlung von Musik vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Musik aus Deutschland, England, Irland, Israel, Italien, Finnland, Australien, Kanada, Griechenland, Arabien, Schottland, USA ...

Musik für einen lebendigen, kurzweiligen Unterricht auf der Altblockflöte, der motiviert und neugierig macht.
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Vorwort
als Plädoyer für einen lebendigen, kurzweiligen Unterricht auf der Altblockflöte, der motiviert und neugierig macht, der von Anfang an zum Suchen nach einer differenzierten Tongestaltung anregt. Dabei ist eine Einengung auf originale Blockflötenliteratur nicht sinnvoll, denn gerade der Anfangsunterricht gewinnt sein musikalisches Leben aus dem Kennenlernen der verschiedenen Stilrichtungen, aus dem Kontakt zu unterschiedlichen Musikkulturen. So stellt das vorliegende Buch eine Sammlung von Kunst- und Volksmusik unterschiedlicher Epochen und Herkunftsländer dar, in der nach und nach die einzelnen Töne der Altblockflöte eingeführt und in 100 Musikstücken angewandt werden.

Die Griffe der erlernten Töne dürfen in die Grifftabelle eingetragen werden. Eine komplett ausgefüllte Grifftabelle findet sich im ergänzenden Übungsteil für Tonleitern und Dreiklänge (Edition Nr. 10). Am Ende dieses Buches steht die Beherrschung von zwei vollen Oktaven mit drei Kreuz- und B-Vorzeichen. Im Anhang finden sich zwölf Kompositionen in oktavierter oder auch sog. chorischer Notation, die ab dem vierten Abschnitt (Einführung der Töne fis und cis) parallel gespielt werden können. Es ist damit frei gestellt, wann mit dem Erlernen dieser Notation begonnen wird, deren Beherrschung für das Ensemble-Spiel unerlässlich ist.

Ebenso soll der Zeitpunkt des Einstiegs in die Verzierungslehre nicht durch eingetragene Verzierungszeichen vorgeschrieben werden. Ein Beginn könnte z.B. in Nr. 65 (Gavotte von Händel) ein Kadenztriller mit Vorhalt (auf dem Schlag) sein.

Atemstellen sind bewusst nicht bezeichnet. Sie werden aus der Beschäftigung mit der Phrasierung eigenständig bzw. gemeinsam gefunden. Um das Notenbild übersichtlich zu halten, wurden den Liedern keine Texte unterlegt. Auf vielfachen Wunsch wurden der vorliegenden zweiten Auflage die Liedtexte auf einem gesonderten Blatt (in Originalsprachen) beigelegt.

Auch wurde auf Angaben zur Artikulation verzichtet, um nicht zu einem möglichst exakten, dabei aber gedanken- und empfindungslosen Abspielen des Notentextes zu verleiten. Von Anfang an sollten die vielen Stufen zwischen kurzem Staccato und breitem Portato sowie zwischen hartem und weichem Zungenstoß ausprobiert werden, um unterschiedliche Artikulationen zu realisieren. Das wirkliche Legato (Folgetöne ganz ohne Zungenstoß) ist dagegen nicht typisch für die Blockflöte und kann zunächst weitgehend zurück gestellt werden.

Die angegebenen Harmonien möchten zu einer improvisierten Begleitung z.B. auf dem Cembalo, dem Klavier oder der Gitarre ermutigen bzw. diese erleichtern und damit zu einem lebendigen Musizieren führen.
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